Nein zu rücksichtslosen Töff-Fahrern

IG Motorrad - Nein zu rücksichtslosen Töff-Fahrern

Däniken/Zürich, 15.07.2025. Mit «Moto-Mobilität Schweiz» haben der nationale Motorradverband Swiss Moto sowie die Interessenvertretung der Schweizer Roller- und Motorradfahrer*innen, IG Motorrad Schweiz, eine neue Mobilitätskommission gegründet. Sie setzt sich für mehr Sicherheit, sinnvolle Regeln und gegenseitige Rücksichtnahme im Strassenverkehr ein. Die beiden Verbände vertreten gemeinsam die grosse Töff-Gemeinschaft mit über 800’000 eingelöste Motorräder in der Schweiz.

Klare Distanzierung von einer kleinen Minderheit

In ihrer ersten gemeinsamen Medienmitteilung distanzieren sich beide Verbände klar und unmissverständlich vom rücksichtslosen Verhalten einer kleinen Minderheit von Töfffahrerinnen, die mit überhöhter Geschwindigkeit, unnötigem Lärm und rücksichtsloser Fahrweise nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmerinnen gefährden. Damit schädigen sie das Image aller Motorradfahrer*innen. Beliebte Pässe wie der Schallenberg, der Gurnigel, der Bowald oder die Saalhöhe sind keine Rennstrecken und auch kein Ort für waghalsige Social Media Aufnahmen.

Mehrheit fährt verantwortungsvoll – Motorradfahren bleibt ein Kulturgut

Die Mobilitätskommission Moto-Mobilität Schweiz betont gleichzeitig, dass die überwältigende Mehrheit der Motorradfahrerinnen in der Schweiz verantwortungsbewusst unterwegs ist. Sie achten die Natur, halten sich an die geltenden Verkehrsregeln und nehmen sowohl auf Anwohnerinnen, als auch auf andere Verkehrsteilnehmer*innen Rücksicht. Motorradfahren ist Teil unserer Kultur, bringt Menschen zusammen, unterstützt regionale Gastronomie und Tourismusbetriebe und vermittelt Lebensfreude. Für viele, gerade junge Menschen ist das Motorrad zudem tägliches Fortbewegungsmittel auf dem Weg zur Arbeit oder dem Ausbildungsplatz.

Gemeinsames Ziel: Rücksicht und Akzeptanz fördern

Swiss Moto und die IG Motorrad Schweiz werden sich in Zukunft gemeinsam dafür einsetzen, das positive Image des Motorradfahrens zu stärken. Wir werden weitere Massnahmen für ein rücksichtsvolles Miteinander auf unseren Strassen ergreifen. Dazu gehören sowohl Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen, als auch der Dialog mit Politik und Behörden, um faktenbasierte Lösungen zu finden, ohne Motorradfahrer*innen pauschal zu stigmatisieren.

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